Jugenddorf Lokod

Jugendlichen ein selbstständiges Leben ermöglichen

Jugendliche, die ihre gesamte Kindheit im Waisenhaus verbringen mussten, sind hierdurch oft sehr stark geschädigt und viele haben eine Behinderung. Nur wenigen gelingt es den Weg in ein selbstständiges Leben zu finden. Oft landen sie auf der Strasse oder sie werden in „Altenheimen“ oder der Psychiatrie untergebracht.

 Lokod ist für die Schwachen da, die in der normalen Gesellschaft nicht alleine leben können.

Bis zu 15 solcher Jugendlicher/junger Erwachsener können in den stiftungseigenen Häusern und Werkstätten in Lokod leben und arbeiten. Sie werden begleitet und betreut durch unser Projektleitungsteam und sie erhalten Unterstützung bei der Bewältigung ihrer seelischen Probleme.

Mit seiner Projekthilfe in Rumänien ist der Neuenhausener Herbert Flöck seit vielen Jahren unsere Kooperationspartner als Helfer im Dienst der guten Sache. Hier gehts weiter zur Webseite von LIA e.V

 

Auszug aus dem jährlichen Bericht von Herbert Flöck:

Mehrere F amilienhauskinderhaben den Schulabschluss in der Normalschule geschafft und werden weiterfuhrende Schulen besuchen . Hierzu gehort auch Marika , die mit ihrem Bruder Erno vor elf Jahren zu uns ins Familienhaus kam . Beide waren als nicht lernfahig eingestuft und mussten deshalb die sogenannte Spezialschule besuchen. Durch die intensive Zusatzbetreuung im Familienhaus haben sie sehr schnell Fortschritte gemacht und  durften nach kurzer Zeit die Spezialschule verlassen und in die normale Dorfschule wechseln. Auch Marikas Bruder Erno lernt gut und wird mit  Sicherheit auch den Schulabschluss schaffen. Von ihren Eltern verstol:sen und zurückgelassen wurden die Beiden im November 2008 vom  Kinderschutzamt  in unser Familienhaus nach Okland gebracht. Marika war fünf Jahre und Erno drei Jahre alt. Sie wurden von ihren Pflegeeltern,  Noemi und Zoli herzlich aufgenommen.